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Mütter und Ältere sollen Fachkräftelücke schließen

07.06.2011

"Das Potenzial an Beschäftigten in Deutschland geht von 2010 bis 2025 um „6,5 Millionen Personen“ zurück. Die „stille Reserve“ auf dem Arbeitsmarkt soll erschlossen werden. Dazu zählen vor allem Mütter und ältere Arbeitnehmer. Trotz hoher Arbeitslosenzahlen ist der Fachkräftemangel längst als Problem erkannt: Qualifizierte Ingenieure, Ärzte oder Pflegepersonal sind nur einige der Berufsbilder, bei denen bereits jetzt Mangel herrscht.

„Das größte und am schnellsten zu aktivierende Fachkräftepotenzial“ stellten laut Bundesagentur Frauen dar. Rund 6,3 Millionen Frauen im erwerbsfähigen Alter seien nicht berufstätig, viele mit mittlerer oder hoher Qualifikation. Viele Frauen würden nach Untersuchungen gerne arbeiten oder auch mehr als bisher arbeiten. Nach vorsichtigen Schätzungen würden 1,2 Millionen nicht erwerbstätige Mütter einen Job annehmen, wenn Familie und Beruf leichter zu vereinbaren wären. Vor allem Alleinerziehende, unter ihnen viele Hartz-IV-Empfänger, benötigten Hilfe. Die Ausbaudynamik bei Kitas müsse noch zunehmen, damit bis 2013 für jedes Kind unter drei Jahren ein Betreuungsangebot vorliege, heißt es."

Quelle: Passauer Neue Presse, 12. Mai 2011